Mittwoch, 19. März 2014

going home....last Days in Nepal

... Nach 10,5 Monaten, 7 Ländern und 80000 km steht heut mein vorerst letzter Flug an. Kann es noch gar nicht richtig glauben, aber es geht nach Hause. Mein Flug von Kathmandu geht heute Abend. 

Nepal war auf die letzten Tage noch richtig schön. Nachdem ich meine Tour abbrechen musste, ging es weiter nach Pokhara. Dort habe ich einen Paragliding Flug gemacht. Super toll. Und am selben Tag fand auch noch das Holy Festival statt. So eine Art hinduistisches Frühlingsfest, bei dem jeder mit Colour powder eingefärbt wird. Die Stadt ist quasi im Ausnahmezustand. Überall wird gefeiert und getanzt. Was ein glücklicher Zufall genau an diesem Tag hierzu sein. Seit zwei Tagen bin ich wieder in Kathmandu. Gestern gab es noch eine kleine Sightseeing Tour und heute morgen einen Panoramaflug im Everest Gebiet. (Danke nochmal an alle Kollegen von RCc. Habe den Flug mit eurem Gutschein gemacht). Nun sitz ich hier und versuche die restliche Zeit totzuschlagen. Eine Wahnsinnszeit liegt hinter mir. Soviele wunderschöne Momente gehabt und Abenteuer erlebt. Aber auch meine physischen und mentalen Grenzen erfahren. Ich kann nur jedem dazu raten zu reisen. Man zieht aus um die Welt zu erobern und um am Ende bei sich selbst anzukommen. Ich hoffe das ich mir meine momentane Glückseligkeit ein wenig  bewahren kann. 
Irgendwann werde ich bestimmt meinen Rucksack wieder packen....aber das wird dann ein neues Abenteuer.

Bis Bald
Die Ruthe unterwegs

Mein Guide und mein Porter

Annapurna II

Happy Holy

Mount Everest in der Mitte 

Eine der größten Stupas der Welt

Mehr Gebetsfahnen gehn nich :)









 

Donnerstag, 13. März 2014

Vom Dach der Welt - Nepal

Noch immer bin ich in einem winzig kleinem Ort mitten im Annapurna Gebiet im Himalaya Nepals. Es ist so unfassbar schön hier...Wahnsinn. Weiß gar nicht wie ich s beschreiben soll. Heute ist mein 10. Tag Trekking. Das ist wirklich ein Abenteuer hier. Eigentlich wollte ich über dem Thorong La Pass mit 5400m. Leider wurde ich aber auf 4200m Höhenkrank. Müsste somit die Tour abbrechen und zurück gehen. Ist natürlich ein wenig traurig aber mit Höhenkrankheit ist nicht zu Spaßen. Auch mein Guide meinte das es keine andere Wahl gibt. Sicherheit geht vor. Jetzt bin ich auf dem Rückweg nach Pokhara. Dort werde ich dann ein wenig ausführlicher berichten. Hier schon mal die Highlights....









Mittwoch, 26. Februar 2014

Elephant Nature Park

Bevor ich Chiang Mai am 24.02. verließ, verbrachte ich noch einen Tag im Elephant Nature Park. War super schön und für mich die einzigste Alternative um mit gutem Gewissen den Schutz dieser Tiere zu unterstützen. Vergesst jegliches Elefantentrekking oder ähnliches. Die Tiere werden immer unter unzumutbaren Zuständen gehalten, geschlagen und gefoltert. Allein das so genannte "Ritual" mit dem Elefanten in Arbeitstiere geprügelt werden ist mit eines der grausamsten Dinge die ich je gesehen habe. (Wer möchte kann hierzu gerne auf Youtube recherchieren.) Gesehen habe ich es in einem der Filme, die u.a. im Nature Park auf dem Programm standen. Muss gestehen, dass ich mich vor meinem Thailandbesuch nur sehr vage mit dem Thema auseinander gesetzt habe. Das Ausmaß der Grausamkeit konnte ich nicht recht einschätzen. Irgendwie gehören Elefanten zu Thailand wie Tempel und Pad Thai (Sorry für den Vergleich). Das schlimme ist, dass es die Thais noch viel gelassener sehen. Hier haben Elefanten, die als Arbeitstiere geknechtet werden, den gleichen Schutz wie Kühe, Schweine etc. (Ja ja, die Tierschuetzer werden jetzt aufschreien...jedes Tier ist wichtig, logo....aber heut und hier gehts um Elefanten). Dass heisst, die armen Tiere werden von frueh bis spaet mit verschwitzten Touristen beladen und durch die Gegend getrieben. Es ist furchtbar. Ihre etwas gluecklicheren Verwandten, die wilden Elefanten in Thailands Wäldern, haben das Problem, das ihr Lebensraum immer kleiner wird. Farmland wird gebraucht und Wälder abgeholzt. Beginn letzten Jahrhunderts gab es noch 100.000 Tiere in Thailand. Mittlerweile sind nur noch 3000 übrig. Ich weiss, diese Tatsachen koennte man sicherlich ueber viele gefährdete Tierarten schreiben. Aber wenn man Tieren selbst begegnet und die Schicksale einzelner mitbekommt, fühlt es sich intensiver und näher an.
Wie bereits geschrieben war der Tag im Park super toll. Es leben dort 37 Tiere, die aus Gefangenschaft gerettet bzw. gekauft wurden. Die zum Teil schwer geschundenen Elefanten wurden versorgt und gepflegt und dürfen nun ein artgerechtes Leben im Park führen. Da sie niemals wild waren, kann man die Tiere nicht einfach im Wald aussetzten. Sie wuerden nicht ueberleben. So hat jeder Elefant einen Mahout (einen Pfleger) der sich um das Tier kuemmert. Es gibt keine Zäune, Fussfesseln oder Stoecke fuer die Elefanten. Sie gehen wohin sie wollen und die Besucher (so wie ich) dürfen ihnen folgen, sie füttern oder baden (Ja, ich habe einen Elefanten gebadet). Es war unbeschreiblich schön, den Tieren so nah zu sein.
Natuerlich weiss ich auch das der Park versucht Geld zu verdienen. Aber hier werden die Tiere gut behandelt, keiner reitet auf Ihnen und sie haben eine Freiheit ohne Fesseln. Wenn ich dies mit meinem Ticketkauf unterstuetze ist das in Ordnung fuer mich. Hoffentlich wird dies irgendwann die Zukunft, weg vom Elefantentrekking. Hier nun noch die Bilder zum Tag ...

Elefantenbad

Das Baby war soooo süß 


Mahout mit seinem Elefant

Ein Teil des Parks

Ein Elefantenzahn...vier besitzen Elefanten insgesamt davon...

Essenszeit!!!!! :)









Freitag, 21. Februar 2014

Cooking Class in Chiang Mai

puuuuhhhh....was ne Fressorgie...bin noch immer total vollgefressen waehrend ich diese Zeilen schreibe. Hatte heute meinen ersten thailaendischen Kochkurs. Ging von morgens 09:00Uhr bis irgendwann nachmittags. Insgesamt haben wir 6 Gerichte gekocht...und gegessen:).  Zuerst gingen wir gemeinsam mit allen Kursteilnehmern und einem sehr netten Guide auf den Markt. Dort hat er uns die verschiedenen Gewuerze, Gemuesesorten und sonstige Zutaten erklaert. War sehr informativ. Nachdem ich mich dann schoen auf dem Markt (natuerlich als Einzigste) verlaufen hab und die restliche Gruppe auf mich warten musste, gings weiter zur Kochschule. Hab damit unheimlich Sympathiepunkte gesammelt *hihi*

Aber nun zu den Gerichten: Wir konnten aus den 6 verschiedenen Gruppen immer eins auswaehlen.

Hier mein selbstgezaubertes Menu:

1. Kategorie: Suppe ... ich habe Chicken Coconut Soup gekocht.

2. Kategorie: Nudeln... ganz klar habe ich mich hier fuer Pad Thai entschieden...yammy

3. Kategorie: Appitizer... Green Papaya Salad... I love

4. Kategorie: Stir Fried Vegetables...habe Chicken with Cashew Nut gewaehlt (fragt mich nicht warum es bei Gemuese steht)



5. Kategorie: Curry...war eine schwierige Wahl...am End habe ich mich fuer Khao Soy entschieden. Ein traditionelles Nudelgericht in Nordthailand mit selbstgemachter Currypaste, Coconut und Huehnchen...super lecker




6. Kategorie: Dessert....wollte schon immer mal wissen wie Sticky Rice with Mango geht (aehnlich wie Milchreis...nur suesser und klebriger)


Hat super viel Spass gemacht...nur an Essen mag ich vorerst nicht mehr denken. :)

Donnerstag, 20. Februar 2014

Siem Reap - Angkor Wat

... und weiter gings nach Siem Reap. Die Stadt ist wiederum ganz anders als die bisherigen Orte, die ich in Kambodscha gesehen hab. Natuerlich ist die Hauptattraktion, die Tempel von Angkor Wat, allgegenwaertig.  Ueberall kann man Touren buchen und jeder Tuk Tuk Fahrer hat den Tempelplan parat. Zudem gibts in der ganzen Stadt unzaehlige Night Markets, Einkaufsstrassen und sogar eine eigene Pub Street. Ja, Siem ist ziemlich lebendig. Den ersten Tag, nachdem ich in der Stadt angekommen bin, wurde erstmal die Innenstadt erkundet. Fuer Angkor Wat war es ohnehin zu spaet und viel zu heiss. Meine Freunde aus Sihanoukville hab ich ebenfalls wieder getroffen und so haben wir ausgemacht gemeinsam am naechsten Tag den Sonnenaufgang am Angkor Wat zu bewundern. Gesagt, getan. 5:00Uhr aufstehen, 5:30Uhr gings los mit unserem Tuk Tuk Fahrer Richtung Tempel. Es ist eine herrliche Stimmung morgens durch die Stadt zu fahren....alle Touris die man sonst noch sieht haben natuerlich das selbe Ziel. Als wir dann bei Angkor Wat ankamen war ich schon ein wenig schockiert wie viele Leute da waren. Nichts desto trotz war der Sonnenaufgang wunderschoen, auch wenn man sich schon etwas beeilen musste, um noch einen guten Platz zu bekommen.
Nachdem das Schauspiel vorbei war, gabs Fruehstueck und dann noch ca. 5 weitere Tempel. Um die Mittagszeit waren wir alle total am Ende. Es wurde ohnehin zu heiss und zu voll. Die restlichen Highlights gabs dann am naechsten Tag.
Abends sind wir in den Maerkten umher gestreunert :) Irgendwann ist aber auch das genug...es gibts halt doch ueberall das selbe.
Am 14.02. bin ich dann von Siem Reap zurueck nach Krabi geflogen. Dort wollte ich noch unbedingt fuer ein paar Tage in den Khao Sok National Park. Der Park ist wirklich wunderschoen. Habe erst eine eintaegige Tour zum Chiao-Lan-See (mit Hoehlenwanderung und Boot fahren) gemacht. Den naechsten Tag dann eine 12km Dschungel-Trekkingtour zu verschiedenen Wasserfaellen. Das Tolle war, dass es ueberall Spots zum schwimmen gab. So war wandern wirklich um einiges ertraeglicher. Nun bin ich in Chiang Mai, Nordthailand und geniesse die letzten Tage, bevor es weitergeht nach Nepal. Der Berg ruft :) !!!


Finally...there is the Sun

plus ein paar Andere ;)


innerhalb Angkor



...und Sonnenuntergang 

Khao Sok Nationalpark


Dschungeltrekking













Dienstag, 11. Februar 2014

Sihanoukville vs Battambang

Sihanoukville - zwei Tage war ich in Kambodscha s Süden und das hat auch gereicht. Ist ein kleines Städtchen an der Küste. Wahrscheinlich wäre ich gar nicht erst von Phnom Penh runter gefahren, aber Freunde von mir waren dort und es gab einen Geburtstag zu feiern. Feiern ist auch so ziemlich das Einzigste was man dort machen kann. Abends ziehen vorwiegend junge Backpacker und alte Männer mit ihren Nutten durch die Clubs... Nich so ganz mein Klientel :). Aber für einen Abend war s witzig. Tagsüber quetscht man sich an den Strand um dort im Minutentakt von Händlern vollgelabert zu werden. Nee nee, nix für die Ruthe....nachdem ich mir als Abschiedsgeschenk noch n verdorbenen Magen eingefangen hab ging's 15 Stunden mit dem Bus (ohhaaa sag ich euch) nach Battambang. Meine Freunde zogen weiter auf die Insel Kho Rong...da ich ja schon einen Monat Thailands Strände geniessen konnte, wollte ich lieber in den Norden.
Aber nun mehr zu Battambang. Hier hielt der Tourismus erst vor ca. 2 Jahren Einzug...heißt man bekommt schnell einen Eindruck vom ländlichen, echten  Kambodscha ...nach dem Terror in Sihanoukville Balsam auf der geschundenen Travellerseele. Habe am 1. Tag hier noch leicht geschwächelt und erstma nur die Stadt erkundet. Gestern dann eine Fahrradtour in die Umgebung von Battambang ... So toll. War mit einem Local Guide unterwegs. Haben verschiedene Familien besucht und mehr schlecht als recht Khmer gesprochen;). Außerdem hab ich mich in der Herstellung von Reispapier versucht. Die Tour war echt schön. Kann ich echt nur empfehlen...die Agentur heißt Soksabike. Abends noch eine gute Tat...hab den Zirkus Phare Ponleu Selpak besucht. Ist eine Kunstschule, die mit sozial benachteiligten Kids zusammenarbeitet. So cool. Die Eintrittsgelder kommen der Schule zu Gute. Vorher konnte man noch eine kleine Ausstellung bewundern und Bilder kaufen. Leider hat mir ein alter Typ ein wirklich cooles Bild direct vor der Nase weggeschnappt...naaahhh that's life :)
In einer halben Stunde faehrt mein Bus....next Destination Siem Reap. Ich werde berichten...
Strand von Sihanoukville 

Reunion mit meinen Freunden

Kleiner Snack zum Sunset

Battambang 



während der Fahrradtour

1. Versuch Herstellung Ricepaper
Das Ergebnis :)

Fischmarkt - der Geruch sag ich nur


Getrocknete Bananen - sehr lecker

Auf dem Heimweg