Mittwoch, 5. Februar 2014

Kambodscha - Phnom Penh

Nach einer mir ewig dauernden Fahrt kam ich gestern finally in Phnom Penh an. Zuerst von Kho Phayam mit Slow Boat (oder auch Fähre) 2 Stunden nach Ranong...dort 3 Stunden rumgehangen...dann mit dem zugegebenermaßen Super Luxus overnight-Bus nach Bangkok. Trotzdem war s irgendwie unbequem und schlafen ging mehr schlecht als recht. Morgens halb 8 am Flughafen Bangkok gestrandet. Dort dann wiederum den halben Tag gewartet um endlich 15:45 Richtung Phnom Penh zu fliegen. Trotzallem war ich sofort von der Stadt geflasht. Was im direkten Vergleich zu Thailand auffällt, ist die Mentalität der Leute. Kambodschaner sind, sagen wir mal, nicht ganz so zurückhaltend wie Thais:) Es ist schmutziger und ärmer als alles was ich in Thailand bisher gesehen hab. Müll, tote Ratten, bettelnde Strassenkinder. Das beschreibt so in etwa den ersten Streifzug den ich gestern Abend gemacht hab. Aber natürlich gibt s auch die Touri Ecken mit netten Restaurant und Bar s. Nach dem Abendessen bin ich dann lieber mit dem Tuk Tuk zurück gefahren...
Heute dann die Phnom Penh-in-einem-Tag-Tour. Nachdem ich mit einem netten Tuk-Tuk Fahrer ausgehandelt habe, das er mich den ganzen Tag von A nach B fährt, ging s los. Start war das Tuol Sleng Museum, oder auch Gefängnis S21. Dort wurde zu den Greultaten der Roten Khmer während des Völkermords berichtet. War sehr interessant, erschreckend und traurig zu gleich. Im direkten Zusammenhang geschichtlich, wie auch auf meiner kleinen Tour ging's weiter zu Choeung Ek - den Killing Fields. So krass. Dort wurden die Menschen aus dem Gefängnis S21 getötet und zu hunderten in zahllosen Massengräbern verscharrt. Es ist immer wieder erschreckend was Menschen anderen Menschen antun können. Nach soviel starkem Tobak am Morgen dann etwas Seichtes....the Russian Market. Auf dem Weg dortin ging's kreuz und quer durch Phnom Penhs Gassen....es ist unglaublich was die Leute alles auf ihren Mopeds transportieren...einfach alles und egal wieviel oder wie groß:) Der Russian Market ist ein Gewühl aus tausend kleinen Wegen mit unzähligen Ständen. Nach 1,5 Std war ich ganz schön geschafft...aber weitergings zur Silver Pagode...da ich schon so im Shopping Rausch war, lies ich Pagode Pagode sein und bin stattdessen in die recht coole kleine Shoopingstreet daneben geschlendert. Dort findet man Läden die ebenso gut in Frankfurt sein könnten. Da bekommt man ein ganz andere Bild von der Stadt. Nach zwei Stunden bin ich zurück zu meinem Fahrer und der hat mich dann artig wieder zum Hotel gefahren. War insgesamt ein schöner Tag. Morgen früh fährt mein Bus runter in den Süden. Da werde ich mich mit zwei Freunden aus Holland in Sihanoukville treffen. Von dort gibt's dann den nächsten Bericht.

die Stadt

My Tuk-Tuk Tour

Gefängnis S21


Einer der zwei letzten überlebenden Insassen - Mr. Chum Mey - der dort sein Buch verkauft

Auf dem Weg zu den Killing Fields, die etwas außerhalb der Stadt sind


Gedenkstupa - mit Schädeln und Knochen der Getöteten

Da überall Massengräber sind bzw. waren kommen noch immer Überreste (Knochen, Reste von Stoffen) von den Toten zum Vorschein....

Danach weiter zum Russian Market vorbei an

Russian Market

Und dann zurück zum Hotel...vorbei an...















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